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Bildungs- und Berufsbiografie müssen im “Ruhestand” neu definiert werden. Wenn die gesundheitlichen Voraussetzungen gegeben sind, können sich die „jungen Alten“ die Freiheit nehmen, sich nachberuflich bürgerschaftlich zu engagieren. Dieses Engagement ist nicht nur von persönlichen Lebensumständen, sondern auch vom Milieu abhängig:  im „kleinbürgerlichen Milieu“ setzen vor allem Frauen nach Berufsende ihre „Sorgearbeit“ um alte Eltern und den Lebenspartner fort; im „reflexiven Milieu“ entstehen selbstorganisierte Alteninitiativen. Im Seminar werden verschiedene Einzelinitiativen im Rhein-Main-Gebiet vorgestellt. Wir diskutieren gemeinsam: Was ist für ein bürgerliches Engagement förderlich, was ist behindernd? Welche Konzepte stellt die Altenbildung bereit und wie verbindet sich diese mit den Bildungsansprüchen der älteren Generation?

Kade, Silvia (unter Mitarbeit von Andrea Mader): Selbstorganisiertes Alter – Lernen in „reflexiven Milieus“. Deutsches Institut für Erwachsenenbildung: Bertelsmann 2001. ISBN 3-7639-1816-7

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  • Beitrag zuletzt geändert am:8. März 2021
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