Gerüche spielen eine große Rolle in Wahrnehmung und Bewertung, innerhalb der Kultur und Literatur. Gerüche sind einerseits subjektive Empfindungen, die in uns starke Emotionen auslösen und mit Erinnerungen und persönlichen Erfahrungen verbunden sind, andererseits aber auch einen kulturellen Hintergrund in sich bergen. Sie dienen sprachlich als Metaphern, wirken abstoßend, anziehend oder aufregend, beflügeln die Fantasie von Dichtern und Schriftstellern
Im Seminar widmen wir uns der Geschichte des Geruchs, dem Umgang mit Hygienemaßnahmen, der Bedeutung für Essbehagen, Gefahrenerkennung, Identifizierung von Krankheiten und Individualerkennung eines Menschen.
LITERATUR
Schulz, Stephanie: Gerüche in Kultur und Literatur.
Abrufbar unter
http://mythos-Magazin.de/methodenforschung/ss_gerueche.pdf (14.07.2020)
Corbin, Alain: Pesthauch und Blütenduft – Eine Geschichte des Geruchs, Frankfurt 1991