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Hallo UniWehrsEL,

heute Morgen war ich in der Apotheke. Nicht, dass Sie meinen, ich sei krank; nein, ich habe für meinen leider unter Corona-Spätfolgen leidenden Sangesfreund Medikamente geholt. Ähnlich wie in Supermärkten mit ihren Impulsartikeln in der „Quengelzone“, sah ich beim kurzen Verweilen an der Bedientheke einen Behälter mit zahlreichen kleinen reizenden Pillendöschen, alle mit mehr oder weniger lustigen Aufschriften. Eines dieser Blechdöschen erregte meine spontane Aufmerksamkeit: „Anti-Liebeskummer-Pillen“ für 2,69 €. Da ging mein ES mit mir durch und ich tätigte diesen Spontankauf.

Weil mein ICH nun mal so ist, wie es ist, habe ich die beiden Fotos in meinem mittelgroßen Freundes/Freundinnen-Kreis geshared (Achtung: denglisch) und harrte der Dinge, die da kommen. Auf jeden Fall – und das ist ja auch der erhoffte Kollateralnutzen meiner Aktionen – hat sie eine wohltuende Wirkung entfaltet.

Die Bandbreite der erhaltenen Rückmeldungen reichte von „kommt in unserem Alter eher selten vor“ und über „dass der Bedarf vor 50 Jahren bestanden hätte“ bis zu „Liebeskummer kann in jedem Alter von Relevanz sein“ und „es gibt heute für alles eine Pille“.

Vor 54 Jahren boomte eine Fernseh-Serie „Immer wenn er Pillen nahm“. Das fiel mir im Zusammenhang mit meiner heutigen „Pillen-Aktion“ ein. Beim weiteren Assoziieren erinnerte ich mich auch noch an einen gestrigen Radiobeitrag im Zusammenhang mit „60 Jahre Antibaby-Pille“, den ich „mit einem Ohr“ gehört hatte.

  • Beitrags-Kategorie:Blog
  • Beitrag zuletzt geändert am:2. Juni 2021
  • Lesedauer:2 min Lesezeit