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Das Meer hat von jeher eine tiefe Faszination auf Menschen ausgeübt. Wir können es mit allen unseren Sinnen hören, sehen, erfühlen, schmecken und begreifen. Es fasziniert, gilt als Spiegel der Seele, ist unergründlich und birgt Geheimnisse in sich.

Schon einmal hatte ich Sie hier im UniWehrsEL eingeladen, mit mir auf eine Phantasiereise zum Meer aufzubrechen. “Das Meer in mir” war in diesem Beitrag zudem meine Einladung zum Ansehen eines ganz besonderen Films.

Lieben Sie Filme, in denen das Wasser eine große Rolle spielt?  Sind Sie vom Spiel zwischen Licht und Dunkelheit, Leben und Tod genauso fasziniert wie die Filmemacher:innen der Ausstellung IM TIEFENRAUSCH?

Der KulturBotschafter des UniWehrsEL ist für Sie in diese aufregende Welt eingetaucht.

Liebes UniWehrsEL

im Kinomuseum Frankfurt gibt es zur Zeit eine interessante Ausstellung mit dem Titel “Im Rausch der Tiefe”. Der Titel lehnt sich an einen berühmten Film von 1988 an. In diesem Film geht es um einen Mann der einen Rausch dabei erlebt, wenn er minutenlang taucht. Der Sauerstoffmangel versetzt ihn in immer neue Ekstase. Ob die gleichnamige Ausstellung den Besucher ebenfalls in Ekstase versetzt, soll der nachfolgende Text von mir herausfinden.

Ich habe die Ausstellung am 29.09. besucht. Sie läuft noch bis Ende Januar 2023. Es dreht sich bei der Ausstellung um Filme, die unter Wasser spielen. Dabei ist die Bandreite enorm von Arielle der Meerjungfrau über James Bond Filme, in denen der Agent unter Wasser mit Bösewichten ringt, dazu U-Boot Filme, Horrorfilme an Seen mit gefährlichen Haien, Piranhas, schrecklichen Ungeheuern, Sirenen, sogar aus der Badewanne kommen Monster.

Doch im Wasser geht noch viel mehr: Leute können sich ertränken oder ins Wasser gehen, sie können bei einem Autounfall im Wasser landen. Im Wasser können Aliens und andere übersinnliche Wesen lauern wie Meerhexen. Für mich ist Wasser etwas Geheimnisvolles aber auch Bedrohliches. Es kann den Zuschauer verschlingen. Der Besucher sollte schon rund zwei Stunden Zeit mitbringen, um die einzelnen Stationen der Ausstellung in Ruhe anzuschauen.

Auch die Sintflut wird gezeigt. Es gibt Dokumentarfilme über die See und ihre realen Bewohner. Wiederzuentdecken sind Helden der Kindheit wie Free Willy oder der freundliche Delphine Flipper oder auch die Austern aus dem Zeichentrickfilm Alice im Wunderland, die am Ende vom Walross (fast) verspeist werden.

Zwischendurch gibt es auch Animationsfilme wie ‚Findet Nemo‘ mit tanzenden Fischen und einer Vermenschlichung der Wasserwesen. Auch werden Sinnfragen spielerisch gestellt. Gibt es einen Tiefenrausch, eine Sucht nach Wasser, tauchen, ein Gefühl des Rausches – der Menschen dazu bringt, sich freiwillig in Gefahr zu begeben? Was lauert in den Tiefen des Ozeans auf die Menschen?

PS: Ich habe meinen Tiefrausch erfolgreich überlebt und schaue gerade auf einen sich wunderschön rotfärbenden Baum – es wird Herbst.

Liebe Grüße

Danke liebe Claudia Beer für das Bild von “Flipper”, den wir sicherlich alle noch aus unserer Kindheit kennen.

Welche Filme haben Sie besonders fasziniert? Schreiben Sie uns unter Kontakt.

  • Beitrags-Kategorie:Alltagskultur / Blog
  • Beitrag zuletzt geändert am:16. Oktober 2022
  • Lesedauer:4 min Lesezeit