Inzwischen sind die Ferienfreuden mit dem 9-Euro-Ticket bald Geschichte. Aber die letzten Tage mit diesem vergünstigten Ticket haben unsere UniWehrsEL Leser eifrig genutzt, um sich in der Museumslandschaft in und um Frankfurt herum einmal umzusehen.
Dazu einige Ausschnitte aus Leserbriefen.
Liebes UniWehrsEL,
ich war vor einiger Zeit im Romantikmuseum in Frankfurt, Ihrer Anregung im UniWehrsEL folgend. Sehr angetan war ich vom Briefwechsel zwischen Friedrich Schlegel und Friedrich von Hardenberg (Novalis). Nun möchte ich Ihnen meinerseits einen Tip geben.
Wie wäre es mit einem Ausflug ins Bibelmuseum Frankfurt. Neben der Dauerausstellung, die originale Funde aus Israel zeigt, das Leben in biblischer Zeit präsentiert, eine Pilgerreise nach Jerusalem, die für mich sehr spannend klingt, gibt es auch eine mittelalterliche Buchwerkstatt. Was dies alles mit uns modernen Menschen zu tun hat? Darüber könnten wir uns gemeinsam einmal Gedanken machen.
Gezeigt wird zudem eine Ausstellung mit dem Schwerpunkt Martin Luther und seiner ambivalenten, intoleranten Haltung gegenüber dem Judentum seiner Zeit. Das klingt für mich nach einer interessanten Ausstellung. Ich kenne das Bibelmuseum noch nicht. Daher setze ich es mal auf meine Wunschliste für einen Ausflug nach Frankfurt. Waren Sie schon einmal im Bibelmuseum Frankfurt? …
… und ein weiterer UniWehrsEL-Leser war in Schweinfurt
Hallo,
am Wochenende habe ich das Georg-Schäfer-Museum in Schweinfurt besucht. Thema der Sonderausstellung war: „Moderne Zeiten“. Zwischen 1880 und 1930 entwickelte sich das Genre der Industriemalerei, bei dem sich Großunternehmen wie Krupp selbst darstellten. Die Fotos zeigen Arbeiter und Angestellte, aber auch Maschinen.
Es ist eine raue Welt im Gegensatz zu dem verträumten Welten von Romantik wie Casper David Friedrich oder die Ironie von Carl Spitzweg, die ebenfalls im Georg Schäfer Museum hängen. Die Sonderausstellung geht noch bis zum 09. Oktober 2022. Ein Teil der Fotos sind aus dem Archiv des Münchner Stadtmuseum.
… auch ein Trip nach Aschaffenburg klingt interessant
Ich habe eiinen kleinen Ausflug zum Christan Schad Museum in Aschaffenburg unternommen. Nach 22 Jahren Planung ist dieses Museum nun seit Juli 2022 neu eröffnet. Dazu ein Beitrag des BR zur Eröffnung. Christan Schad gehörte der DA-DA Bewegung in den 1920er an und war Portraitmaler in den 1930ern. In den 1950ern hatte er eine Sinnkrise.
Seine Verbindung zu Aschaffenburg war eine Restaurationsarbeit für das Dom Museum (Altarbild). Ich fand es spannend diesen Künstler kennenzulernen. Das Museum ist auf drei Stockwerke verteilt und ein Anbau an die Jesuitenabtei, welche für Ausstellungen für moderne Kunst genutzt wird und keinen kirchlichen Bezug mehr hat.
Danke an Gerd Altmann für sein Museumsbild auf Pixabay.
Ich möchte allen Lesern ganz herzlich danken, dass Sie uns an Ihren spannenden Exkursionen teilhaben lassen! Es ist immer wieder schön, miteinander in Kontakt zu bleiben.
Auf weitere Anregungen freut sich Ihre Dr. Elke Wehrs