Auch Strukturierter Studiengang
Wehrs, Elke; Bruckmann, Daniela
Zeit Donnerstag 12:00 – 14:00
Ort NM 111
Schnelllebige Zeit und persönliche Überforderung stehen hinter dem neuen Modewort „Burnout“. Von dieser Krankheit, die für Psychiater nur als Symptomkomplex existiert und eigentlich „Depression“ heißt, sind in Deutschland immer mehr Menschen betroffen.
Während das Burnout-Syndrom zunächst als Ursache beruflicher Überlastung vermutet wurde, belegen neuere Studien, dass auch übermäßige private Belastungen zu „depressiven Phasen“ mit den typischen Symptomen der Unlust, des Frustes und der Antriebsarmut führen können. Pflege eines Angehörigen, eine ungute Partnerschaft, keine Zeit für persönliche Bedürfnisse ziehen Überforderung und Versagensängste nach sich. Anhand von Fallbeispielen geht es um Entstehung, Vorbeugung und Verhaltensänderungen, die auf mehr „Achtsamkeit“ sich selbst gegenüber zielen.
Literatur: Meckel, Miriam: Brief an mein Leben. Erfahrungen mit einem Burnout, Hamburg 2010