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Zur Ist-Situation des Forschenden Lernens an der U3L

Unser „Projektlabor ÜberLebensKunst“ biegt in die Zielgerade ein. Grund genug, ein kurzes Resümee zu ziehen. Als praktizierte Lehre bei der U3L leistet das Projektlabor einen Beitrag zum „Forschenden Lernen“. Es geht darum, gemeinsam ein Forschungsprojekte mit einzelnen Teilprojekten zu entwickeln. Auf dieser Basis entstehen auf eigenen Erfahrungen beruhende Untersuchungen, die von Lehrkräften betreut werden und in einen mehrsemestrigen Projektrahmen integriert sind. Projektforschung im Bereich des Forschenden Lernens bedeutet somit, sich mit eigenen Ideen und Themen einbringen zu können, gemeinsam an Fragestellungen beteiligt zu sein, einen Begegnungsort für gelungenes gemeinsames Forschen und Interpretieren zu installieren. Ausgehend von Fragestellungen, die den Themenbereich der Stadtforschung umfassen, versteht sich das Projektlabor, mit dem Fokus „Über Leben und Kunst“ in Frankfurt, als natürlicher Forschungsprozess mit zunächst offenem Ende, auf das sich die Studierenden und die Lehrenden gemeinsam einlassen (Lehr-Forschungs-Projekt). Bisher konnten unsere angedachten Ziele, trotz der Besonderheit einer rein digitalen Onlineveranstaltung, realisiert werden.

Zur Weiterarbeit – Veröffentlichung des Forschungsprojektes „Projektlabor ÜberLebensKunst“

Es ist uns ein Anliegen, nicht nur unsere Forschungsergebnisse zu veröffentlichen, sondern auch Anregungen für die Praxis zu geben. Dazu gehört für uns: Studierende publizieren der wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Öffentlichkeit ihre Forschungsergebnisse in einem „Aufsatzband“.  Dies umfasst zudem den Wunsch des Austausches zwischen den Seminarteilnehmenden und einer interessierten Zuhörerschaft (zum Beispiel aus Geschäftsleitung, Vorstand und TeilnehmerInnen anderer Seminare und Projekte an der U3L). Neben der Veröffentlichung (angedacht in Buchform) könnten Podiumsdiskussionen, Vortragsveranstaltungen, eine Ausstellung oder ähnliches ein Weg sein, Öffentlichkeitsarbeit als integralen Teil der Weiterbildung der Studierenden zu verstehen. Dabei geht es einesteils darum, Frankfurt durch Projektforschung mit „fremden Blick neu zu erkunden“ und dadurch zu eigenen neuen Erkenntnissen zu gelangen. Andererseits Frankfurt anders zu erforschen, diesen Blickwinkel weiter zu vermitteln und damit auch den „Anderen“ neue Blickwinkel zu erschließen.