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Liebe Frau Wehrs,
hier habe ich doch etwas richtig Böses entdeckt!

„Mit Serientätern lässt sich Kasse machen. Das gilt für die Boulevard-Presse, aber auch für Kriminalliteratur und Kino. Wie aber konnte es zu diesem Phänomen kommen? Was macht den Reiz aus? Ist es der Thrill, die Angstlust? Oder personifiziert sich im Serienkiller das Böse schlechthin, der Teufel in Menschengestalt, wie er seit dem Mittelalter im kollektiven Bewusstsein alptraumhaft herumspukt?“

Im Deutschlandfunk wurde unter Blue Crime der Serienmörder Heinrich Pommerenke vorgestellt, der in den 50er Jahren Frauen ermordete…

Nächsten Freitag, 23.07., wird  Fritz Haarmann behandelt.

Blue Crime – Mitternachtssendung im Deutschlandfunk

Haarmann
Von Marius von Mayenburg
Regie: Wulf Twiehaus
Mit Bernd Stempel, Roland Kukulies, Udo Kroschwald, Martin Engler, Thomas Gerber, Urs Fabian Winiger und Linda Olsansky
Produktion: Studio elektro-automatisch/Deutschlandfunk 1999
Länge: 53’27

Im Juli 1924 wird das Flussbett der Leine nach Leichenteilen durchsucht. Es werden über 500 menschliche Überreste geborgen, die mindestens 25 männlichen Opfern zuzuordnen sind. Die Knochen weisen eine Vielzahl von Einkerbungen auf. Der Verdächtige Fritz Haarmann führt nach seiner Festnahme Beamte der Kriminalpolizei an einige Stellen im Georgengarten, wo er weitere Leichenteile ins Gebüsch geworfen und im Teich versenkt hatte. Im Dezember wird vor dem Schwurgericht Hannover unter großem Zuschaueransturm der Prozess gegen Fritz Haarmann eröffnet. Ihm wird vorgeworfen, mehr als 20 Jungen im Alter von zehn bis 22 Jahren ermordet und zerstückelt zu haben. Mitangeklagt wegen Anstiftung zum Mord ist Haarmanns Lebensgefährte Hans Grans, der die Kleider der Opfer verkauft oder getragen haben soll. Haarmanns Aussagen könnten nicht allein für ihn selbst heikel werden, denn „Kriminal-Haarmann” war auch als Spitzel und Agent provocateur für die Polizei tätig.

Das Nachhören geht im Internet unter Podcast des entsprechenden Senders. Ich nutze dafür seit langem das (mit Werbung kostenlose) Internet-Radioprogramm ‚Phonostar Player‘, aber Podcasts gibt es auch unmittelbar auf der Website des Senders. Ich mache das öfter, weil ich nicht immer Zeit und Lust habe, die Sendung original zu hören.

Übrigens:
Ich habe längst schon auf UniWehrsEL “gestöbert‘ und schaue auf jeden Fall wieder hinein!

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Ellen Katusić