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Liebes UniWehrsEL,

guten Morgen, heute ist das Thema des Kalenderblatts des Deutschlandfunks die Gründung der Wiener Sezession vor 125 Jahren. Diese veränderte das Stadtbild Wiens. Mit dabei waren Künstler wie Gustav Klimt, Otto Wagner, Kollo Moser und viele andere, sie forderten adäquate Ausdrucksformen des modernen Lebens. Die Secession prägte die dekorativ-geometrische Variante des europaweit grassierenden Jugendstils.

Zu dieser Gruppe gehörte auch der Architekt Josef Maria Olbrich, der später die Mathildenhöhe in Darmstadt bauen sollte. Daher profitiert nicht nur die Stadt Wien von der Secessionsbewegung, sondern auch die Stadt Darmstadt. Gerade bei schönem Wetter ist es für jeden Besucher der Mathildenhöhe eine Freude den Jugendstil und die Bauten von Olbrich zu erkunden. 


Wann hattest du das letzte Mal die Gelegenheit die Mathildenhöhe zu besuchen?

Doch nicht nur die Secession hat heute einen Ehrentag, auch der Musiker Johannes Brahms feiert vor genau 125 Jahren seinen Todestag. Daher widmet sich BR Klassik dem musikalischen Werk von Brahms am heutigen Morgenkonzert. Zu hören sind Tragische Ouvertüre d-Moll, op. 81 (Herbert Blomstedt); Klavierkonzert d-Moll, op. 15 (Hélène Grimaud, Klavier; Andris Nelsons); Symphonie Nr. 4 e-Moll (Mariss Jansons).

Sein ehrenvolles Begräbnis fand am 6. April 1897 mit einem großen Trauerzug durch Wien statt. Ob ihm diese Ehrung gefallen hätte, ist fraglich. Von Brahms stammt das Zitat “Wenn mir eine hübsche Melodie einfällt, ist das mir das lieber, als ein Leopoldsorden.” Die 4. Sinfonie von Brahms habe ich übrigens schon Live beim Sinfoniekonzert des Darmstädter Orchesters erleben dürfen und war davon sehr entzückt.

Der CD-Tipp des Deutschlandfunks der Woche war übrigens die 9. Sinfonie von Dimitri Schostakowitsch. Diese wurde aus dem Anlass des Sieges der Sowjetunion über Nazi-Deutschland von Stalin in Auftrag gegeben. Das Endergebnis des Werks missfiel aber den Auftraggebern, weil es ihnen zu „wenig heldenhaft“ geklungen hat. Die Musik hat etwas von einem Auftritt einer Zirkustruppe in einem Zirkuszelt, so die Kritiker.

Die 9. Sinfonie war im Vorfeld mit Spannung erwartet worden, weil die Zahl 9 in der Sinfoniekomposition als überaus wichtig gilt. Beethoven hat mit seiner 9. Sinfonie ein besonders gelungenes Werk herausgebracht. Da spürte der Komponist Schostakowitsch schon einen großen Erfolgsdruck.

  • Beitrags-Kategorie:Blog
  • Beitrag zuletzt geändert am:4. April 2022
  • Lesedauer:3 min Lesezeit